52 WINZERFAMILIEN SIND DAS HERZ DES WINZERVEREIN HAGNAU

HAGNAUER – GEWACHSEN IN EINZIGARTIGEN REBLAGEN AM BODENSEE

An sonnigen Tagen erkennt man am Glitzern auf dem Bodensee gut die Vorzüge des Sees für den Wein: das Licht spiegelt sich auf dem Wasser und die Wärme der Reflexion kommt den Reben in den Hagnauer Weinlagen zugute.

Die Wassermassen des größten deutschen Sees speichern die Wärme im Sommer. Im Herbst werden die Nächte kühler, der See gibt dann die über den Sommer gewonnene Wärme an die Reben ab und stellt die langsame Reife der Trauben sicher. Temperaturschwankungen zwischen Tag und Nacht, zwischen Sommer und Winter werden ausgeglichen.

Der See ist unentbehrlich für die Reben – er verhindert späte Fröste im Frühjahr und sorgt in Deutschlands südlichstem und höchst gelegenem Anbaugebiet auf über 400 Meter für Weine, die von Weingenießern über die Grenzen hinaus geschätzt werden.

Die Gletscher der Eiszeit haben den See und eiszeitliche Verwitterungsböden an seinen Ufern und Hängen zurückgelassen. Erdgeschichtlich ist das Seeufer eine Moräne- und Drumlin-Landschaft, die von Meeres- und Süßwassermolasse unterbrochen ist. Die Bodenbeschaffenheit ist ganz verschieden. Lehmböden, durchzogen mit sandigem Lehm wechseln mit Moor-, Mergel-, und Tonböden ab.

Die Böden verleihen den Weinen filigrane Eleganz und Fruchtigkeit, die Lage auf über 400m Höhe sorgt für Frische und Leichtigkeit – ganz wie die Landschaft, die Leute und der See.